Hobby-Minuten
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Spiele begeistern nicht nur den Nachwuchs

Wieder einmal Kind sein

Wer selbst Kinder hat, lernt früher oder später wieder, sich selbst erneut für das Spiel zu begeistern. Beim Spiel taucht man ein in eine andere Welt, wird aktiv, kann seiner Fantasie freien Lauf lassen oder einfach nur Spaß haben, ohne dass ein Zweck dahinter steht. Viele Erwachsene verdrängen das Spiel aus ihrem hektischen Alltag und vergessen, wie lustig ein Spieleabend mit Freunden sein kann, bei dem es um nichts geht, außer zusammen eine vergnügliche Zeit zu verbringen. Für Kinder hat das Spiel eine wichtige Bedeutung und für Erwachsene ist es interessant, den Nachwuchs beim Spielen zu beobachten. Nicht selten erkennt man sich selbst in bestimmten Spielszenen wieder. Denn die Kleinen stellen in ihren Spielhandlungen oft ihren Alltag nach. Da kann es durchaus sein, dass die Tochter den Zeigefinger erhebt, wie Mutti oder sich der kleine Sohn genauso wie Papa verhält. Kinder verarbeiten im Spiel Alltagssituationen, indem sie diese wiederholt nachspielen. Im Spiel ist nahezu alles möglich. Man kann in fremde Rollen schlüpfen und somit auch einmal der Bestimmer sein. Gleichermaßen ist es möglich, sich in frühere Zeiten zurückzuversetzen, um auch noch einmal das Baby zu sein oder in eine Fantasiewelt abzutauchen.

Zwischen Rollenspiel und Domino

All diejenigen, die verlernt haben zu spielen, werden es umso mehr genießen, mit ihren Kindern die Spielewelt wieder erneut zu erkunden. Es ist spannend mit den Kleinen auf Entdeckungsreise zu gehen. Schon im Kleinkindalter beginnt das Erkunden von Gegenständen. Greifen und loslassen, das Hinwenden zu Geräuschen, bereits hierfür bietet die Spielzeugwelt eine bunte Vielfalt. Im Alter von zwei Jahren errichten Kinder horizontale Bauwerke, das heißt, mit einem Domino Spiel kann es nun etwas anfangen. Mit drei Jahren steigt das Interesse am Bauen weiter. Die Kleinen haben Freude daran, Türme und Flächenbau zu kombinieren. Interessant sind nun auch Kugelbahnen, wo sich der Weg der Kugel nachverfolgen lässt. Es macht jetzt auch Spaß in Rollen zu schlüpfen. So wird Sohnemann gerne selbst einmal zum Arzt und Mama oder Papa sind der Patient. Ein kleiner Arztkoffer ist nun ein beliebtes Spielzeug. Obwohl es den meisten Kindern in diesem Alter noch schwer fällt abzuwarten, macht es durchaus Sinn mit ersten leichten Regelspielen zu beginnen. Meistens ist es den Kindern noch nicht so wichtig, zu gewinnen oder dass das Spiel bis zum Ende geführt wird. Sie haben einfach Freude daran, gemeinsam mit den Eltern zu spielen.

Mit Spielen die Entwicklung unterstützen

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Gleichzeitig können gerade mit Gesellschafts- bzw. Regelspielen bestimmte Entwicklungsbereiche des Kindes gefördert werden. HABA Spiele sind zum Beispiel diesbezüglich gekennzeichnet, ob besonders die Feinmotorik, Sprache oder sonstige Bereiche durch das Spiel unterstützt werden. Generell ist es natürlich wesentlich sinnvoller, sich gemeinsam mit dem Kind im Spiel zu beschäftigen, als es vor dem Fernseher zu parken. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Zunahme des logopädischen Förderbedarfs der Kinder im Grundschulalter auch dem hohen Medienkonsum geschuldet ist. Zwar wird in Trickfilmen oder anderen Fernsehsendungen ebenfalls gesprochen, doch ist die Aussprache oft undeutlich und sie kann nicht mit der gesprochenen Sprache verglichen werden. Viel besser ist die direkte Kommunikation mit dem Kind. Beim Spiel wird das Kind immer wieder aufgefordert zu sprechen. Es wird ermutigt und angeregt. Das wirkt sich selbstverständlich positiv auf die Sprachentwicklung aus. Gleichermaßen können andere Bereiche, wie zum Beispiel die Auge-Hand-Koordination gefestigt werden. Beim Würfeln, Türme bauen, Perlen aufreihen und setzen der kleinen Spielsteine ist beispielsweise diese Fähigkeit gefragt. Spielerisches Lernen macht auch den Erwachsenen Spaß und hält fit. Logisches Denken und Reaktionsvermögen sind gefordert. Wichtig ist es, das Kind aktiv einzubeziehen. Fünfjährige sind zwar meist schlechte Verlierer, trotzdem sollte man sie nicht mit Absicht gewinnen lassen. So lässt sich spielerisch etwas für die emotional-soziale Entwicklung tun und vermitteln, dass man im Leben nicht immer gewinnen kann, man deshalb jedoch noch lange kein Versager ist.

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